Forschungsprojekt Ektopische Ureteren

Die Universität Zürich arbeitet an der Entwicklung eines Gentests, der Trägertiere identifizieren soll.


Dabei handelt es sich um eine angeborene Anomalie, bei der ein oder beide Harnleiter nicht normal in der Harnblase münden. Dies führt zu einer angeborenen Harninkontinenz (Harnträufeln). Bei Hündinnen wird dies sofort sichtbar, bei Rüden verläuft sie meist über Jahre unbemerkt.

Die Untersuchung ist für den Hund schmerzfrei und wird per Ultraschall durchgeführt. Gleichzeitig wird eine Blutprobe abgenommen, die für die Entwicklung des Gentests benötigt wird. Bei diesem handelt es sich um die Aufklärung des Erbganges bei ektopischen Ureteren. Sollte die Befundung bei der Ultraschalluntersuchung nicht eindeutig abgeklärt werden können, wird zusätzlich ein Röntgen mit Kontrastmittel gemacht.

Empfohlenes Alter für die Untersuchung ab 12 Monate. (lt.Rücksprache der Vet.Uni.Wien)

Bezeichnungen: 

 EU frei = A: Ureteren münden korrekt in die Blase

EU Übergang = B: Ureteren münden in den Blasenhals

EU ektopisch = C: Ureteren münden außerhalb der Blase oder des Blasenhalses 

Befundungen A und B, sowie A/C werden für die Zucht  zugelassen.

Voraussetzungen für A/C: eindeutiger Nachweis, daß der Harn stauungsfrei abfließt. Wird nur für eU freie Hündinnen freigegeben!

 

Untersuchungsstelle für Österreich:

Veterinärmedizinische Universität

Klinik für Bildgebende Diagnostik/Röntgen

Veterinärplatz 1

A-1210 Wien

Fr. Prof. Dr. Hittmair Katharina

Telefonnummer für Terminvereinbarungen:

+43 /1 /25 077 – 5701

email: roentgenologie@vu-wien.ac.at


Die Vet.med. Wien erbringt folgende Leistungen:
•    Blutabnahme und Lagerung für die Uni Zürich
•    Setzen eines Venenkatheters
•    Verabreichung einer Kochsalzlösung zur Anregung des Harnflusses
•    Ultraschalluntersuchung (ohne Narkose)
•    Röntgen, falls erforderlich (ohne Narkose)
•    Befundausfertigung

 Bei der Anmeldung erhalten Sie alle Informationen, die sie für diese Untersuchung beachten müssen.