Zughunde

Hunde brauchen gleichermaßen geistige und körperliche Beschäftigung. Eine Möglichkeit, bei der sich der Hund in jeglicher Hinsicht auspowern kann, ist der  Zughundesport. Zughund kann jeder gesunde, ausgewachsene Hund werden, der ein Mindestalter von 12 Monaten erreicht hat. 

 

Der Zughundesport knüpft an eine sehr alte Tradition an. Schon lange vor ihrer Reinzucht waren vor allem die beiden größeren Sennenhunde-Rassen, der Berner und der Große Schweizer Sennenhund, in ihrer ursprünglichen Heimat als Arbeitshunde der Bauern zum Ziehen der Lasten eingesetzt. Vor den mit Milchkannen oder Käse beladenen Wagen gespannt, transportierten sie die Waren in die Molkerei oder auf den Markt.

 

Noch heute ziehen die meisten Berner, Großen Schweizer oder Appenzeller Sennenhunde gerne und freudig kleine, leichtgängige Wagerl, die man für diesen Freizeitspaß verwendet. Für beide, Hund und Hundeführer, ist der Zughundesport lustig, er fördert Kondition und Gesundheit und entspricht der Arbeitsfreude der Schweizer Sennenhunde. 

 

Auch für Zughunde gibt es eigene Prüfungen. Zughundeprüfungen sollen dazu beitragen, die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Fitness großer Hunde aufzuzeigen und die Gebrauchstüchtigkeit von Generation zu Generation zu erhalten.

 

Die Prüfungsordnung für Zughunde können Sie unter anderem auf den Seiten des ÖKV im Bereich "Downloads" herunterladen.