Gemeinsame Spaziergänge

Wenn Ihnen Ihr Entlebucher Sennenhunde Welpe vertraut und sich bei Ihnen rundum sicher fühlt, kann es losgehen mit den ersten Spaziergängen. Zunächst heißt das, dass sich Ihr Welpe an das Halsband gewöhnen muss. Ideal ist es, wenn Sie dem Welpen schon ein Halsband anlegen, wenn Sie ihn beim Züchter abholen. Dünne Nylonhalsbänder sind so leicht, dass Sie den Hund normalerweise nicht irritieren. Passend zu Nylonhalsbändern gibt es auch Leinen, die der Welpe von Beginn an immer wieder angelegt bekommt. Wenn er sich sträubt, gibt es Leckerchen und Lob, wenn er brav ist.

 

Wenn dem Hund die Leine nicht mehr unheimlich erscheint, kann es nach draußen gehen. Es macht nichts, wenn ein paar Tage vergangen sind, ehe der Hund "fit" für den ersten Spaziergang ist. Die ersten Ausflüge dauern auch nur kurz und finden abseits von Menschenmengen und Straßenlärm statt. Wenn nötig, tragen Sie ihn oder fahren Sie mit dem Auto zu einer geeigneten Stelle.

 

Sie werden in vielen Ratgebern lesen, dass Ihr Hund keine Leine braucht und immer zu Ihnen zurückkommen wird. Unsere Devise lautet: "Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser!" Erst, wenn Ihr Welpe Ihnen wirklich hundertprozentig vertraut, können Sie die Leine weglassen. Doch wer sagt Ihnen, dass Ihr Welpe nicht durch einen lauten Knall erschrickt und davonläuft oder sein Jagdinstinkt mit ihm durchgeht? Es empfiehlt sich daher beispielsweise der Einsatz einer Schlepp- bzw. Trainingsleine, die mehrere Meter lang ist. Solche Leinen gibt es im Zoofachhandel.

 

Zu Beginn gehen Sie am Besten zweimal täglich für zehn, maximal 15 Minuten mit Ihrem Hundewelpen hinaus. Langsam steigern Sie die Dauer. Es kommt auf Ihren Welpen an, wie lange Sie mit ihm hinausgehen können. Wichtig ist es, am Anfang nicht zu übertreiben. Lieber öfters am Tag rausgehen und dafür kürzer. Und nachher braucht Ihr Welpe auch Zeit, um sich auszuruhen und die neuen Eindrücke zu verarbeiten. 

 

Spaziergänge abwechslungsreich gestalten

 

Gestalten die die Spaziergänge mit Ihrem Hund abwechslungsreich und spannend. Wenn Sie die Möglichkeit haben, wählen Sie immer wieder andere Strecken, damit es nicht eintönig wird. Nehmen Sie Leckerli mit und bauen Sie Spiele und Übungen ein. Lassen Sie den Hund über Hindernisse gehen oder springen, einen Slalom laufen, ein Leckerli suchen usw. usw. Ihrer Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Dazwischen sollte Ihr Hund aber Zeit haben, sich zu erholen, denn Übungen und Spiele fordern viel Konzentration und sind anstrengend.