Ernährung

Bei der richtigen Ernährung des Hundes geht es nicht nur um das Sattwerden, sondern auch um eine ausgewogene Zusammensetzung der Nahrung, die den Hund ein Leben lang gesund und agil hält.

 

Wo füttern?

 

Ihr Entlebucher Sennenhund braucht einen festen Platz, wo er sein Fressen bekommt. Sie sollten ihn auch an regelmäßige Fütterungszeiten gewöhnen.

 

Wann füttern?

 

Was Ihr Hund innerhalb von rund 20 bis 25 Minuten nicht frisst, wird weggeräumt, um den Hund daran zu gewöhnen, dass er nicht ständig und nach Belieben dahinfressen kann. Frisches Wasser sollte dem Hund allerdings jederzeit zur Verfügung stehen.

 

Wie oft füttern?

 

Welpen bis zur 12. Woche bekommen vier Portionen pro Tag.

Welpen bis zum 6. Lebensmonat füttert man dreimal.

Danach steigt man auf zwei Mahlzeiten pro Tag um und sollte dabei bleiben.

 

Was füttern?

 

Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie Ihrem Hund Nass- oder Trockenfutter verabreichen. Fertige Vollnahrung enthält alle Nährstoffe, die für Ihren Vierbeiner wichtig sind. Im Handel gibt es ein sehr umfangreiches Sortiment, vom Welpenfutter über Futter für trächtige und säugende Hündinnen bis hin zu Futter für alte Hunde oder Diätfutter. Füttern Sie Ihren Hund überwiegend mit Fertigfutter, so können Sie sicher sein, dass Ihr Hund alle lebensnotwendigen Inhaltsstoffe in ausreichender Menge und Zusammensetzung erhält. 

 

Bei Dosenfutter gilt: Am besten mit speziell dafür geeignetem Trockenfutter (Flocken) mischen, sonst kann Ihr Hund Durchfall bekommen. Geöffnete Dosen zudecken, kühl stellen und innerhalb von zwei Tagen aufbrauchen!

 

Bei Trockenfutter gilt: Immer genug frisches Wasser bereitstellen und die Kroketten eventuell in Wasser oder ungesalzene Brühe einweichen.

 

Wenn Sie gelegentlich für Ihren Hund kochen oder ihn zwischendurch mit selbst zubereiteten Leckereien verwöhnen, spricht nichts dagegen. Vermeiden Sie jedoch spitze, splitternde Knochen (ein absolutes Tabu sind Hühnerknochen!), stark gewürzte Speisen und Süßes und lassen Sie die Mahlzeit im Idealfall auf Zimmertemperatur abkühlen.

 

Inhaltsstoffe

 

Der Eiweißanteil sollte zwischen 25 und 50 Prozent liegen (Fleisch, Fisch, Topfen, Hüttenkäse usw.), wobei Fleisch immer gekocht werden sollte (auf keinen Fall rohes Schweine- oder Geflügelfleisch füttern). Auf Grund der Schadstoffbelastung sollte der Hund nicht zu oft Innereien (Pansen, Leber, Nieren usw.) bekommen.

 

Der Kohlehydratanteil bei selbst zubereitetem Futter soll 45 Prozent nicht übersteigen. Kohlehydrate sind beispielsweise in Hundeflocken, Hafer- und Weizenflocken, Kartoffeln, Reis, Mais, Nudeln oder Brot enthalten. Getreide, Reis, Nudeln und Kartoffeln werden gekocht serviert.

 

Der Fettanteil sollte mindestens 5 Prozent betragen, da Fett dem Körper die Hauptenergie liefert. Wie auch bei uns Menschen gilt: Hochwertiges Fett verwenden. Ideal ist Weizenkeimöl bzw. kaltgepresstes Pflanzenöl.

 

Mineralien, Spurenelemente und Vitamine müssen selbst gekochtem Futter zugefügt werden. Spezielle Mischungen gibt es im Zoofachhandel und beim Tierarzt. Wenn Sie Hundeflocken in Ihr Hundemenü mischen, ersparen Sie sich die Zugabe von Zusatzstoffen.